Pferde nutzen beim kauen Ihre Zähne ab. Das ist ein natürlicher Vorgang. Das Problem an der Sache ist, dass die Backenzähne meist nicht ganz gleichmäßig abgenutzt werden. Dadurch entstehen spitze Kanten an den Zähnen, die so genannten Haken.
Krankheit
Der Begriff Hufrolle steht häufig als Kurzform für Hufrollenentzündung – was tun?
Der Ausdruck „Hufrolle“ lässt viele Pferdebesitzer entsetzt aufhorchen, da dieser Begriff häufig als Kurzform für die Hufrollenentzündung oder –nekrose verwendet wird. Diese Erkrankungen sind leider weit verbreitet und sorgen dafür, dass viele Pferde nicht mehr schmerzfrei laufen können. Dieser Artikel soll ein wenig aufklären und zum Verständnis der Krankheit beitragen.
Auch Pferde müssen sterben: Einschläfern oder per Bolzenschuss schlachten?
Wer ein Pferd besitzt, sollte sich auch Gedanken über dessen Ende machen. Denn es ist eine traurige Tatsache, dass die wenigsten unserer Hauspferde eines natürlichen Todes sterben. Meist muss der Besitzer die Entscheidung treffen, wann sein Pferd von seinen Leiden erlöst wird.
Kolik: Wälzen ist nicht mehr verboten
In viele Anweisungen zur Ersten Hilfe bei Kolik heißt es, das Pferd dürfe sich nicht wälzen. Diese Meinung ist mittlerweile aber überholt. Früher ging man davon aus, dass sich der Darm des Pferdes durch das Wälzen verschieben könnte. Als Folge wurde eine Darmverschlingung befürchtet.
Schlundverstopfung: Wenn das Pferd nicht mehr schlucken kann
Pferde sind sehr empfindlich, wenn es ums Futter geht. Das liegt daran, dass sie in der freien Wildbahn ständig kleine Mengen an Futter vom Boden fressen. Bekommt das Pferd nun größere Futtermengen auf einmal serviert, kann es zu Problemen kommen.
Kissing Spines: Wenn dem Pferd der Rücken schmerzt
Rückenschmerzen sind eine Art Zivilisationskrankheit bei Reitpferden. Viele Pferde haben verspannte Muskeln, reagieren heftig, wenn man über den Rücken streicht oder wehren sich beim Reiten.
Schwellungen und Wunden: Fotos erleichtern die Beurteilung
Wer kennt das nicht: Das Pferd hat ein dickes Bein, und man nimmt sich vor, die Schwellung zu beobachten. Am nächsten Tag steht man dann vor dem Bein und schaut so lange hin, bis man nicht mehr weiß, ob das Bein dicker geworden ist oder nicht.
Das Kreuz-Darmbein-Gelenk: Verrenkung und Blockade
Was man beim Menschen landläufig einen Hexenschuß nennt, ist beim Pferd häufig ein Problem mit dem Kreuz-Darmbein-Gelenk. Eine falsche Bewegung und es zwickt und sticht im Rücken und die Hinterbeine wollen nicht mehr so. Das Problem kann auch dauerhaft auftreten, wenn sich Schiefstellungen einschleichen.
Die Symptome
Typische Anzeichen für ein Kreuzdarmbein-Gelenks-Problem sind unklare Lahmheit in der Hinterhand, ticken in engen Wendungen und Traversalen, mangelndes Untertreten in der Hinterhand und Arbeitsunwilligkeit. Auch optisch kann man ein solches Problem häufig erkennen. Anzeichen sind eine dachartige Kruppe (siehe Bild), ein in entspanntem Zustand schief gehaltener Schweif und unterschiedlich hohe Sitzbeinhöcker.
Die dachartige Kruppe spricht für Probleme mit dem Ileosacral-Gelenk
Wo kommt es her?
Kreuzdarmbeingelenksprobleme entstehen meist durch Stürze, Verlegen oder heftige Ausgleichsbewegungen, zum Beispiel wenn das Pferd wegrutscht oder heftig stolpert. Durch Fehlbelastungen kann es aber auch zu chronischen Entzündungen im Gelenk kommen.
Was tut man dagegen?
Tritt das Problem plötzlich und heftig auf, sollte ein Tierart klären, ob der Band- oder Muskelapparat beschädigt ist. Ist das der Fall, sollte das Pferd mit Entzündungshemmer und Boxenruhe behandelt werden. So können die verletzten Strukturen in Ruhe heilen.
Bei den meisten Kreuzdarmbeingelenks-Problemen ist Boxenruhe aber kontraproduktiv. Ist das Gelenk lediglich „blockiert“ kann ein Physiotherapeut oder Chiropraktiker meist weiterhelfen. Der lockert die verspannten Muskeln um das Gelenk und ermöglicht es dem Pferd so, das Gelenk wieder frei zu bewegen.
Das wichtigste ist aber ein sinnvolles Training, mit dem Sie die Muskulatur in der Kruppe aufbauen. Am Anfang bietet sich dafür die Longe an. Durch gezieltes Longieren können Sie die Aktivität der Hinterhand steigern und dadurch das Kreuzdarmbeingelenk stabilisieren.
Unter dem Sattel bieten sich Cavalettiarbeit und ein Wechsel zwischen Versammlung und Vorwärtsabwärtsreiten an. Ebenfalls hervorragend für die Hinterhand ist Bergaufreiten. Mit einem gezielten Training lassen sich auch sehr instabile Kreuzdarmbein Gelenke wieder fit kriegen.
Es dauert allerdings relativ lang bis die Muskulatur an der Kruppe auf das Training reagieren. Mindestens drei Monate sollten Sie schon einplanen, bis erste Ergebnis sichtbar werden.
Mauke: Kleine Wunden mit oft unangenehmer Wirkung
Als Mauke bezeichnet man eine Hautentzündung in der Fesselbeuge des Pferdes. Mauke ist kein klar abgegrenztes Krankheitsbild und kann mehrere Ursachen haben. Wie erkennt man Mauke und wie behandelt man Sie?
Die richtige Kühlung für jedes Pferd
Wer mit Pferden zu tun hat kennt das: Das Pferd hat sich angeschlagen oder hat eine Phlegmone. Das Bein ist heiß und dick. In diesem Fall hilft Kühlen am besten.