Ausreiten: Das bedeutet, mit dem Pferd durch die Natur streifen und dabei die Seele baumeln lassen. Das gehört zum Reiten einfach dazu. Doch was ist nötig, damit das Ausreiten auch klappt und für Reiter und Pferd zu einem schönen Erlebnis wird? Hier die wichtigsten Tipps.
Gefahren
Feuer im Stall – vermeiden und vorsorgen
Kein schönes Thema, aber ein wichtiges, da sich im Stall einfach zu viele brennbare Materialien befinden. Deshalb sollte man den Brandschutz ernst nehmen.
Fohlen im Pferdehänger transportieren
Der Pferdehänger ist für alle Pferde eine eher unheimliche Angelegenheit. Er ist dunkel, eng und wackelt unberechenbar. Noch mehr gilt das für Fohlen. Die tun sich so schon schwer ihre langen Beine zu koordinieren. Noch dazu sollen sie das jetzt auf engem Raum und wackeligem Boden tun. Es lässt sich allerdings nicht immer vermeiden, dass ein Fohlen gefahren wird. Sei es eine Fahrt in die Tierklinik oder zum Brenntermin. Auch beim Absetzten muss das Fohlen oft den Stall wechseln.
Vergiftungsgefahr: Keine Gartenabfälle für Pferde
Viele Nachbarn meinen es gut und werfen ihre Gartenabfälle auf die Pferdekoppel. Das sollten Sie jedoch streng untersagen und die Nachbarn auch eindringlich darauf hinweisen. Denn die Gartenabfälle können für Pferde lebensgefährlich, auch wenn die Pferde sie gerne fressen.
Buchbesprechung: Was mein Pferd nicht fressen darf
Wer ausreitet und sein Pferd auf die Koppel stellt, sollte sich darüber bewusst sein, dass Pferde nicht alles vertragen was grün oder appetitlich ist. Das Buch „Was mein Pferd nicht fressen darf“ von Heike Gross zeigt in kurzer übersichtlicher Form, was besser nicht im Magen eines Pferdes landen sollte.
Erste Hilfe gegen aufgestollte Hufe
Pferde mit Hufeisen bekommen im Winter oft Probleme. Kaum schneit es werden die Hufeisen oft gefährlich, da sich der Schnee darin festhakt und zu Eisklumpen wird, auf denen das Pferd kaum laufen kann.
Sicherheit: Keine Zügel-Snaps mit Martingal
Zügel-Snaps sind praktisch, vor allem wenn man häufiger Gebiss wechselt oder die Zügel zum Longieren abmontiert. Doch die praktischen Haken bergen Gefahren. Kombiniert man sie mit einem Ringmartingal, können sich die Ringe über den Snap hängen. Zieht das Pferd nun an, öffnet es den Snap und trennt den Zügel vom Gebiss – das kann sehr unangenehme Folgen haben. Reiten Sie mit Martingal, sollten Sie also auf die Zügelhaken verzichten.
Nachgurten: Den Sattelgurt checken
Beim Reiten sitzt man fast immer im Sattel und der Sattelgurt hält den Sattel da, wo er hingehört. Daher ist der Sattelgurt ein sicherheitsrelevanter Ausrüstungsgegenstand beim Reiten.
Gefahren im Stall: Zu kleine Türen
Türen sind immer eine Gefahrenstelle im Umgang mit Pferden. Das Pferd kann leicht erschrecken wenn die Tür zufällt und meist ist es eng, so dass man leicht zwischen Türrahmen und Pferd eingeklemmt wird.