Reithandschuhe kaufen

Wer empfindliche Hände hat, sollte mit Reithandschuhen reiten. Die schützen die Hände. Auch bei Pferden, die gerne mal die Zügel durch die Finger ziehen, bieten Reithandschuhe wertvollen Schutz.

Damit die Reithandschuhe Blasen verhindern und keine verursachen, müssen Sie wirklich gut passen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass sich die Reithandschuhe zwischen den Fingern ganz nach unten ziehen lassen.

Die Handschuhe sollten außerdem so eng sein, dass sie keine Falten schlagen, die reiben könnten.

Reithandschuhe sollten zwischen kleinem Finger und Ringfinger eine Verstärkung haben, da diese Stelle durch die Zügel am meisten belastet wird. Für Dressurreiter, die viel mit Kandare reiten, gibt es spezielle Handschuhe, die zusätzlich zwischen Ring- und Mittelfinger verstärkt sind.

Reithandschuhe gibt es aus vielen Materialien. Hier eine kleine Materialkunde:

Bewährt haben sich Handschuhe aus dünnem Leder, zum Beispiel Hirschleder. Allerdings sind diese Handschuhe recht glatt und daher nicht jedermanns Sache. Außerdem müssen sie regelmäßig gereinigt und mit Lederfett gepflegt werden, sonst reißt das Leder schnell.

Ebenfalls zu empfehlen sind die Handschuhe aus modernen Materialmixen. Diese Materialien sind fast genauso langlebig wie Leder, jedoch atmungsaktiver und in der Waschmaschine waschbar. Da die Materialien dehnbar sind haben die Handschuhe eine gute Passform.

Billig aber auch schnell kaputt sind Handschuhe aus Baumwolle. Dieser Handschuhtyp ist schon für ein paar Euro zu bekommen, hält aber nicht viel aus. Wer viel reitet, sollte sich lieber gleich hochwertige Handschuhe zulegen. Baumwollhandschuhe lohnen sich nur da, wo sie selten eingesetzt werden, zum Beispiel als Turnierhandschuh.

Wollhandschuhe sind schön warm, verursachen aber schnell Blasen und sind sehr unangenehm, wenn sie nass werden. Sie sind mehr etwas für einen Ausritt im Winter als für die Dressurarbeit in der Bahn.