Schöner Schweif: Richtig verlesen

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Einen Schweif zu verlesen ist die klassische Form, das Langhaar zu pflegen. Dieses Verfahren sorgte in Schweifspray-losen Zeiten dafür, dass der Schweif ordentlich aussieht, ohne dass allzu viele Haare dabei ausgerissen werden.

Heute ist das Verlesen immer noch gut. So halten Sie sehr dicke Schweife, die sich kaum bürsten lassen, ordentlich und geben dem Schweif Volumen. Man sollte den Schweif jedoch nur zu besonderen Gelegenheiten, zum Beispiel vor einer Vorführung oder einem Turnier verlesen, da bei dieser Prozedur eine Menge Haare aus dem Schweif fallen.

Wie funktioniert das Verlesen?

Binden Sie das Pferd an einem ruhigen, fliegenfreien Ort an oder schützen Sie es mit einer Fliegendecke, damit es Ihnen nicht dauernd den Schweif wegzieht.

Stellen Sie sich zum Verlesen immer neben die Kruppe des Pferdes, niemals direkt hinter das Pferd. So stehen Sie auch dann sicher, wenn das Pferd mal erschrickt oder nach einer Fliege tritt.

Zum Verlesen greifen Sie den Schweif mit der linken Hand kurz unterhalb der Schweifrübe. Ziehen mit der rechten Hand feine Strähnen mit jeweils etwa 3- 10 Haaren aus dem Büschel in der linken Hand.

Fangen Sie mit den kürzeren Haaren seitlich an der Scheifrübe an und arbeiten Sie sich zu den langen Haaren im unteren Teil der Schweifrübe vor.

Geduld mitbringen

Das machen Sie solange, bis Sie alle Haare des Schweifs auf diese Weise entwirrt haben. Die Prozedur kann je nach Dicke des Schweifes und Verknotungsgrad auch mal 15 Minuten dauern.

Nach dem Verlesen sollten Sie den Schweif noch einmal mit einer Bürste vorsichtig durchkämmen. So glätten Sie die Haare.

Das Verlesen ist relativ zeitaufwendig und löst alle abgestorbenen Haare aus dem Schweif. Daher liegen nach dem Verlesen meist eine ganze Menge Haare auf dem Boden. Diese Haare können Sie sammeln und zum Beispiel Schmuck daraus basteln.

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