Als Mauke bezeichnet man eine Hautentzündung in der Fesselbeuge des Pferdes. Mauke ist kein klar abgegrenztes Krankheitsbild und kann mehrere Ursachen haben. Wie erkennt man Mauke und wie behandelt man Sie?
Friese, Haflinger, Andalusier: Lange Mähne pflegen
Bei manchen Rassen ist langes, volles Langhaar rassetypisch. Die haarige Pracht erfordert aber eine Menge Pflege. Was Sie tun müssen, damit auch Ihr Pferd einen guten Auftritt hat.
Die richtige Kühlung für jedes Pferd
Wer mit Pferden zu tun hat kennt das: Das Pferd hat sich angeschlagen oder hat eine Phlegmone. Das Bein ist heiß und dick. In diesem Fall hilft Kühlen am besten.
Gelände: Achtung Hufeisen geht leicht verloren
Wer viel ausreitet braucht meistens Hufeisen für sein Pferd. Doch genau für diese praktischen Helfer am Huf lauern im Gelände einige Gefahren. Hier einige Situationen, die Ihr Pferd ein Eisen kosten können:
Umgang: Strohschnur gegen zerrissene Halfter und Stricke
Manche Pferde neigen dazu, sich loszureißen, wenn sie angebunden sind. Bei manchen ist es eine Unart, bei anderen schlicht Panik. Meist zieht das Pferd dabei solange, bis entweder Halfter oder Strick nachgeben.
Springen: Unterbauten bremsen
Wer handwerklich begabt ist, kann aus Sperrholzplatten und Vierkanthölzern als Standfüße relativ einfach selber Unterbauten basteln. Praktisch sind eine Höhe von etwa 40-60 cm und eine Breite von 1,5 – 2 m. So lassen sich zwei solcher Unterbauten zu einem massiven Unterbau zusammenstellen. Beim Üben reicht ein solcher Unterbau, um das Pferd an das neue Hindernis zu gewöhnen. Geteilt lassen sich die Hindernisse auch leichter transportieren und lagern. Mit ein bisschen Farbe werden die selbstgebauten Unterbauten noch realistischer
Tipp: Bemalen Sie die beiden Seiten eines Unterbaus unterschiedlich. Zum Beispiel die eine Seite rot als Mauer und die andere Seite grau-weiß. So lernt Ihr Pferd, dass auch die Farben keinen Unterschied machen.
Den Bremseffekt der Unterbauten, können Sie sich aber auch im Training zu nutze machen. Haben Sie ein sehr heißes Pferd, das gerne in Kombinationen zu flott wird, bremsen Sie es mit einem Unterbau aus. Bauen Sie eine Kombination aus einem Steilsprung und einem Oxer auf. Den Oxer statten Sie mit einem Unterbau aus. So schaut das Pferd nach dem Einsprung auf den Unterbau und bremst von selbst ab. Mit diesem Trick fällt es Ihnen leichter die Kontrolle zu behalten. Nach etwas Üben klappt das dann meist auch in normalen Kombinationen.
Dressur: Was ist Versammlung?
Ziel der Versammlung ist es, dass das Pferd mit der Hinterhand mehr Gewicht aufnimmt. Dazu muss es die Gelenke in der der Hinterhand vermehrt beugen. Die Hüfte muss gekippt werden, Knie und Sprunggelenk werden verstärkt abgewinkelt. Dieses Phänomen nennt man Hankenbiegung.
Durch die Hankenbiegung senkt sich die Kruppe. Da die Vorderbeine als Drehpunkt dienen, heben sich im Gegenzug Hals und Kopf. Das ergibt die Aufrichtung. Das Pferd vermittelt so den Eindruck als ob es Bergauf gehen würde.
In der Versammlung tritt das Pferd mit den Hinterbeinen weiter unter den Bauch. Die Schrittlänge reduziert sich dabei. Das heißt nicht, dass Schwung und Fleiß verloren gehen. Vielmehr verwandelt sich das Bewegungsmuster. Statt nur nach vorne geht die Bewegung nun auch vermehrt nach oben. So wirkt die Bewegung erhabener. Ganz extrem ist das in der Piaffe zu sehen. Hier hebt sich das Pferd nur noch nach oben. Die Vorwärtsbewegung fällt komplett weg.
Als Nebeneffekt muss die Vorhand weniger Gewicht tragen und kann sich daher freier bewegen. Das Pferd bekommt mehr Aktion in der Vorhand. Daher ist die Versammlung auch für die Seitengänge wichtig. Erst wenn das Pferd ausreichend versammelt ist, kann es in Traversalen und anderen Seitengängen mit den Vorderbeinen kreuzen ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
Um die Versammlung zu erreichen, reicht es nicht aus, das Pferd mit dem Zügel zusammen zu ziehen und so die Vorwärtsbewegung zu reduzieren. Vielmehr muss das Pferd mit Hilfe von Kreuz und Schenkel dazu aufgefordert werden mit den Hinterbeinen vermehrt unter zu treten und Gewicht aufzunehmen. Damit das klappt müssen alle Punkte der Ausbildungsskala erfüllt sein.
Auch das Pferd muss zuerst einmal lernen, was Sie von ihm erwarten. Das geht besonders gut durch Arbeit an der Longe und der Doppellonge.
Beim Reiten helfen Tempowechsel innerhalb einer Gangart das Pferd zu mehr Aktivität der Hinterhand anzuregen. In engen Wendungen, zum Beispiel beim Zirkel verkleinern, muss sich das Pferd vermehrt setzen, um das Gleichgewicht zu halten. Zu Beginn der Arbeit sollten Sie immer nur ein paar Tritte in der Versammlung fordern. Das Pferd muss erst die dafür nötigen Muskeln bilden. Daher fällt die Versammlung im Laufe der Zeit auch dem Pferd immer leichter.