Wer kennt das nicht: Das Pferd hat ein dickes Bein, und man nimmt sich vor, die Schwellung zu beobachten. Am nächsten Tag steht man dann vor dem Bein und schaut so lange hin, bis man nicht mehr weiß, ob das Bein dicker geworden ist oder nicht.
Die rote Schleife im Schweif: Warnsignal für schlagende Pferde
Manche Pferde mögen ihre Artgenossen einfach nicht oder geraten in Panik wenn ihnen ein anders Pferd zu nahe kommt. Egal aus welchem Grund, treten solche Pferde oft überraschend aus oder gefährden durch Steigen oder plötzliches Ausbrechen andere Reiter. Daher ist es sinnvoll bei öffentlichen Veranstaltungen die anderen Reiter zu warnen.
M-Dressur: Diese Anforderungen müssen Sie erfüllen
Der Schritt von der L-Dressur zur M-Dressur ist für Pferd und Reiter relativ groß. Denn in einer M-Dressur müssen nicht nur Versammlung und Verstärkungen weiter ausgebaut werden und es kommen auch noch eine ganze Reihe neuer Lektionen dazu.
Das Kreuz-Darmbein-Gelenk: Verrenkung und Blockade
Was man beim Menschen landläufig einen Hexenschuß nennt, ist beim Pferd häufig ein Problem mit dem Kreuz-Darmbein-Gelenk. Eine falsche Bewegung und es zwickt und sticht im Rücken und die Hinterbeine wollen nicht mehr so. Das Problem kann auch dauerhaft auftreten, wenn sich Schiefstellungen einschleichen.
Die Symptome
Typische Anzeichen für ein Kreuzdarmbein-Gelenks-Problem sind unklare Lahmheit in der Hinterhand, ticken in engen Wendungen und Traversalen, mangelndes Untertreten in der Hinterhand und Arbeitsunwilligkeit. Auch optisch kann man ein solches Problem häufig erkennen. Anzeichen sind eine dachartige Kruppe (siehe Bild), ein in entspanntem Zustand schief gehaltener Schweif und unterschiedlich hohe Sitzbeinhöcker.
Die dachartige Kruppe spricht für Probleme mit dem Ileosacral-Gelenk
Wo kommt es her?
Kreuzdarmbeingelenksprobleme entstehen meist durch Stürze, Verlegen oder heftige Ausgleichsbewegungen, zum Beispiel wenn das Pferd wegrutscht oder heftig stolpert. Durch Fehlbelastungen kann es aber auch zu chronischen Entzündungen im Gelenk kommen.
Was tut man dagegen?
Tritt das Problem plötzlich und heftig auf, sollte ein Tierart klären, ob der Band- oder Muskelapparat beschädigt ist. Ist das der Fall, sollte das Pferd mit Entzündungshemmer und Boxenruhe behandelt werden. So können die verletzten Strukturen in Ruhe heilen.
Bei den meisten Kreuzdarmbeingelenks-Problemen ist Boxenruhe aber kontraproduktiv. Ist das Gelenk lediglich „blockiert“ kann ein Physiotherapeut oder Chiropraktiker meist weiterhelfen. Der lockert die verspannten Muskeln um das Gelenk und ermöglicht es dem Pferd so, das Gelenk wieder frei zu bewegen.
Das wichtigste ist aber ein sinnvolles Training, mit dem Sie die Muskulatur in der Kruppe aufbauen. Am Anfang bietet sich dafür die Longe an. Durch gezieltes Longieren können Sie die Aktivität der Hinterhand steigern und dadurch das Kreuzdarmbeingelenk stabilisieren.
Unter dem Sattel bieten sich Cavalettiarbeit und ein Wechsel zwischen Versammlung und Vorwärtsabwärtsreiten an. Ebenfalls hervorragend für die Hinterhand ist Bergaufreiten. Mit einem gezielten Training lassen sich auch sehr instabile Kreuzdarmbein Gelenke wieder fit kriegen.
Es dauert allerdings relativ lang bis die Muskulatur an der Kruppe auf das Training reagieren. Mindestens drei Monate sollten Sie schon einplanen, bis erste Ergebnis sichtbar werden.
L-Dressur: Was wird gefordert
Der Schritt von der A-Dressur zur L-Dressur ist relativ groß. Zum einen braucht man das Reitabzeichen der Klasse III, also die Leistungsklasse 5, um eine L-Dressur reiten zu dürfen, zum anderen werden eine ganze Reihe neuer Lektionen verlangt.
Gebiss: Die richtige Gebissgröße finden (Dicke und Länge)
Damit ein Pferd sich mit einem Gebiss wohl fühlt, muss es nicht nur der richtige Gebisstyp, sondern auch die richtige Länge und Dicke haben.
Haltung: Futter in Stehphasen reduzieren
Wird ein Pferd über mehrere Tage hinweg nicht geritten oder sonst wie gearbeitet, spricht man von einer Stehphase. Es kann viele Ursachen für eine solche Pause geben, sei es dass das Pferd krank oder verletzt oder der Reiter verhindert ist.
Schöner Schweif: Richtig verlesen
Einen Schweif zu verlesen ist die klassische Form, das Langhaar zu pflegen. Dieses Verfahren sorgte in Schweifspray-losen Zeiten dafür, dass der Schweif ordentlich aussieht, ohne dass allzu viele Haare dabei ausgerissen werden.
Richtig Rückwärtsrichten
Nicht nur im Dressurviereck ist es wichtig, dass ein Pferd rückwärts geht. Auch im Gelände kann es sehr hilfreich sein, wenn das Pferd an Engstellen rückwärts geht. Daher zählt das Rückwärtsrichten zu dem Basisübungen, die jedes Pferd beherrschen sollte.
Springen: Den richtigen Absprungpunkt finden
Der richtige Absprungpunkt ist die halbe Miete für einen sauber überwundenen Sprung. Daher ist es für einen Springreiter sehr wichtig, ein Auge für den Absprungpunkt zu entwickeln. Das ist keine Frage des Talents, sondern der Übung.