Spätestens wenn es richtig kalt wird, sollten Pferdebesitzer sich auf den Winter vorbereiten. Hier ein paar Punkte an die Sie denken sollten:
Ausrüstung
Sattel: Die Kammerweite hängt nicht vom Widerrist ab
Eine oft gehörte Faustregel lautet: Je höher der Widerrist, desto enger muss die Kammer sein. Diese Regel stimmt so aber nicht, denn die benötigte Kammerweite hängt von der Breite der Schulter und der Lage der Schulterblätter ab. Ein Sattel mit schmaler Kammer liegt zwar meist so, dass der Widerrist genügend Platz hat, drückt aber an der Schulter. Die Folge sind Verspannungen beim Pferd, gebundene Bewegungen in den Vorderbeinen und Probleme beim Biegen. Sprich: Der Sattel zwickt das Pferd bei jeder Bewegung. Dass das nicht gut für die Motivation beim Reiten ist, versteht sich von selbst.
Sattellage beurteilen
Damit einem Pferd ein Sattel auch wirklich passt, müssen Sie zuerst die Sattellage richtig beurteilen und dann ein dazu passendes Modell auswählen. Auf folgende Faktoren kommt es dabei an:
Was Sie über das Gogue wissen sollten
Das Gogue wirkt ähnlich wie das bekanntere Chambon. Das Pferd bekommt einen Zug im Maul, wenn es den Kopf hebt. Der Zug lässt nach, sobald es den Hals wieder fallen lässt. Beim Gogue kommt noch eine weitere Komponente hinzu. Durch das zurückgeführte Seil, wird das Pferd zusätzlich noch in eine korrekte Anlehnung geführt und die Lefzen sollen entlastet werden. Das Gogue eignet sich besonders zum Longieren. In der Unterform des geführten Keine Produkte gefunden. kommt es aber auch beim Reiten zum Einsatz.
Hufauskratzer sollte mit ins Gelände
Wer weiter ausreitet, sollte unbedingt einen Hufauskratzer mitnehmen. Denn dieses Hilfsmittel ist unverzichtbar, sollte sich mal ein Stein oder ein Holzstück im Huf verklemmen.
Laufferzügel für Rücken und Anlehnung
Laufferzügel sind zu Unrecht ein relativ seltener Hilfszügel, denn sie sind sehr vielseitig einsetzbar. Je nach Verschnallung bringen sie das Pferd dazu den Hals fallen zu lassen oder helfen ihm bei der Aufrichtung. Außerdem sind diese Hilfszügel beim Voltigieren und Longenreiterwettbewerben als einzige Alternative zu Ausbindern erlaubt.
Pferde sicher transportieren: Die richtige Ausrüstung für den Transport
Fast jedes Pferd wird hin und wieder transportiert, sei es zu einem Turnier, zum Tierarzt oder zu einem neuen Besitzer. Damit dem Pferd unterwegs nichts passiert, ist die richtige Ausrüstung wichtig.
Sattel: Achtung, zu dicke Decke
Viele Reiter wollen Ihrem Pferd etwas Gutes tun und kaufen besonders dicke und weiche Satteldecken. Bei einem gut angepassten Sattel kann das allerdings nach hinten losgehen. Durch die dicke Decke wird die Kammer des Sattels enger und kann das Pferd dann drücken.
Satteldecke richtig pflegen
Die Satteldecke schützt Pferderücken und Sattel vor Schäden und Druckstellen. Daher sollten Sie auf dieses wichtige Stoffstück achten. Hier ein paar wichtige Regeln:
Problem mit dem Sattel: Wenn kein Widerrist bremst
Vor allem Ponybesitzer kennen das Problem: Das Pferd ist so rund, dass alle Sättel rutschen, sei es zur Seite oder nach vorne. Die Ursache ist meist ein nur schwach ausgeprägter Wiederrist in Kombination mit runden Körperformen. Besonders Kaltblüter und einige Ponyrassen wie Haflinger und Fjordpferde neigen zu einer solchen Figur.