Bollengabel, Heugabel, Strohgabel? Welche Mistgabel ist die richtige?

Jeder Pferdebesitzer muss auch mal im Stall helfen. In diesem Fall sollte man sich zumindest etwas mit dem dafür notwendigen Werkzeug auskennen. Denn was sich allgemein „Mistgabel“ schimpft, kommt in drei Varianten daher, die jeweils ihren festen Einsatzzweck haben und daher richtig verwendet werden sollten.

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Schlaufzügel

Wenige Hilfszügel sind so heiß diskutiert, wie der Schlaufzügel. Hier stehen sich absolute Fans und strikte Gegner gegenüber und das hat auch seine Gründe. Denn Schlaufzügel sind einer der besten Hilfszügel, weil der Reiter die Wirkung sehr genau dosieren kann. Andererseits werden Schlaufzügel in einer harten Hand oder falsch eingesetzt schnell zum Marterinstrument und können dem Pferd große Schmerzen bereiten und es sogar verletzen.

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Das Martingal

Das Martingal
Das Martingal

Das Martingal wird so verschnallt, dass die Gabel leicht durchhängt, wenn das Pferd normal am Zügel läuft. Der Halsriemen sollte so locker sein, dass er das Pferd nicht beim Atmen behindert. Er dient hauptsächlich dazu, zu verhindern, dass sich das Pferd mit den Vorderhufen in der Gabel verhakt.

Das Martingal hat ein ganz einfaches Wirkprinzip: Reißt das Pferd den Kopf hoch, um sich den Hilfen zu entziehen, knickt es den Zügel. So kommt der Druck des Zügels weiterhin auf die Laden und das Pferd kann das Gebiss nicht so leicht zwischen die Zähne bekommen.

Damit ist das Martingal ein sehr wirkungsvolles Mittel, um das Pferd am wegstürmen zu hindern. Da das Martingal keine Wirkung hat, wenn das Pferd normal am Zügel läuft, ist es ein pferdefreundlicher Hilfszügel. Das Pferd wird nicht in eine Form gepresst und kann sich frei nach vorne unten an die Hand heran dehnen.

Wenn Sie ein Martingal verwenden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Zügel Martingalschieber haben. Diese Lederschiffchen verhindern, dass sich der Ring des Martingals in der Schnalle des Zügels verhakt. Das könnte fatale Folgen haben, wenn das Pferd in Panik gerät.

So bleiben die Abschwitzdecken länger schön und gut

Abschwitzdecken sind gerade im Winter gold wert. Das Material schützt das Pferd vor Zugluft, hält es warm und transportiert dazu noch die Feuchtigkeit vom Schweiß zügig nach außen. Bei einer guten Decke kann man diesen Effekt tatsächlich sehen. Liegt sie auf einem nassen Pferd entstehen nach ein paar Minuten richtige Wassertröpfchen auf der Aussenseite.

Mit dem Schweiß transportieren die Decken allerdings auch Bakterien und in der Box kommt noch so der eine oder andere Dreck dazu – so entsteht schnell ein perfektes Klima für Bakterien und das riecht man. Daher ist die richtige Pflege der Decken wichtig.

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