Als Vorhand bezeichnet der Reiter das vordere Drittel des Pferdes. Dazu zählen der Kopf, der Hals bis zum Widerrist und die Vorderbeine.
Die Vorhand bestimmt, wo das Pferd hinläuft, daher ist es wichtig für den Reiter diese Körperteile unter Kontrolle zu haben. Deshalb wird meist ein Zaumzeug verwendet, mit dem man beeinflussen kann, wo das Pferd hinschaut und hinläuft.
Spricht ein Reiter davon, dass ein Pferd auf die Vorhand fällt, ist damit nicht gemeint dass das Pferd stürzt. Der Reiter möchte damit ausdrücken das das Pferd einen Großteil seines Gewichts mit den Vorderbeinen trägt und sich eventuell mit dem Kopf auf dem Zügel abstützt. Das ist genau das Gegenteil von dem, was man beim Dressurreiten erreichen möchte (-> Versammlung).
Fällt ein Pferd auf die Vorhand, hat es wahrscheinlich Probleme das Gleichgewicht zu halten oder ist kräftemäßig überfordert.
Ähnliche Beiträge
- Was ist das Stockmaß und wie wird es ermittelt?
- Reiterlexikon: Die Hankenbiegung
- Reiterlexikon: Die Mittelhand
- Pferd kaufen: Das richtige Pferd finden
- Reiterlexikon: Die Hinterhand
Keine Produkte gefunden.